Ursachen

Die Ursachen fürs Schwitzen

Jeder Mensch ist individuell, so auch beim Schwitzen. Während manche Menschen beim übermäßigen Sport ins Schwitzen kommen, reicht bei anderen ein einfacher Spaziergang aus.
Unter der Rubrik „
Wissenswertes“ haben wir dich darüber informiert, dass jeder Mensch schwitzt und das Schwitzen für den menschlichen Körper sogar notwendig ist. Die Auswirkungen und Mengen des Schweißes können von zwei Faktoren beeinflusst werden, von physischen bzw. klimatische Bedingungen.

Schwitzen durch körperliche Aktivität


Körperliche Anstrengung, wie beim Sport, bringt die Muskeln in Bewegung. Dadurch steigt die Körpertemperatur, und der Körper reagiert mit Schwitzen, um eine Überhitzung zu verhindern.


Das Schwitzverhalten variiert je nach körperlicher Fitness. Menschen, die wenig sportlich aktiv sind, geraten bereits bei geringer Anstrengung ins Schwitzen. Ihr Kreislauf ist schneller überfordert, der Puls und die Körpertemperatur steigen rasch an, sodass der Körper durch Schwitzen gegensteuern muss.



Sportlich trainierte Personen hingegen schwitzen erst bei intensiver körperlicher Belastung. Dieselbe Anstrengung empfinden sie als weniger fordernd als Untrainierte. Zudem ist ihre Wärmeproduktion effizienter, wodurch sie insgesamt weniger schwitzen.

Schwitzen durch die Hitze


Bei hohen Außentemperaturen beginnt unser Körper schnell zu schwitzen. Durch die Hitze steigt die Körpertemperatur, und die Wärmeregulation erfolgt über die Verdunstung von Schweiß auf der Hautoberfläche.


Neben der Temperatur spielt auch die Luftfeuchtigkeit eine entscheidende Rolle für unser Schwitzverhalten. Ist beides hoch, kann der Schweiß schlechter verdunsten, sodass der Körper regelrecht schweißgebadet ist.


Auch die Kleidung beeinflusst, wie schnell uns warm oder kalt wird. Ungeeignete Kleidung bei hohen Temperaturen kann die Wärmeabgabe erschweren und übermäßiges Schwitzen fördern – Schweißflecken und Geruch lassen sich dann kaum vermeiden.

Schwitzen in emotionalen Momenten


Bei dem ersten Date, bei Klausuren oder bei Präsentationen kommen wir schnell ins Schwitzen. Nervosität, Aufregung, Wut oder Angst lösen emotionales Schwitzen aus, die sich auf der Achselhöhle, an den Füßen, auf den Händen, oder an der Stirn bemerkbar machen. 


Bei Angst oder Aufregung wird das Stresshormon
Adrenalin ausgeschüttet, das unsere Schweißproduktion angeregt, obwohl sich unser Körper in Ruhezustand befindet.

Schwitzen bei der Veränderung des Hormonhaushalts


In den Wechseljahren erleben viele Frauen im Alter zwischen 40-50 Jahren eine grundlegende hormonelle und körperlichen Umstellung. Ähnlich wie in der Pubertät leiden die Betroffenen vermehrt unter der übermäßigen Schweißproduktion.


In den Wechseljahren nimmt die Produktion weiblicher Hormone ab, wodurch die Fähigkeit zur Fortpflanzung verloren geht, da kein Eisprung mehr stattfindet. Das Absinken dieser Hormone kann zu unangenehmen Symptomen wie Hitzewallungen und Schweißausbrüchen führen. Die Intensität und Dauer der Wechseljahre variiert jedoch von Frau zu Frau.


Schwangere Frauen erleben ebenfalls hormonelle und körperliche Veränderungen, die mit vermehrtem Schwitzen, Hitzewallungen und Stimmungsschwankungen einhergehen können. Viele werdende Mütter empfinden, dass sie mehr schwitzen als vor der Schwangerschaft. Dies liegt daran, dass der Körper während der Schwangerschaft stärker durchblutet wird, um das Wachstum des Babys zu unterstützen.

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